Jawohl, ja! Es ist wieder so weit...nein besser noch! Nach Jahren der Abstinenz mache ich wieder mal einen Rucksackurlaub. Gemeinsam mit meiner geliebten Lebensgefährtin geht es auf die Philippinen. Ich war 2006 schon einmal dort, allerdings nur zum Tauchen auf Boracay.
  Die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Dennoch muss ich sagen, ich habe auf diese Reise hingefiebert. Tania und ich sind absolut urlaubsreif. Unser letzter Urlaub war im Mai/Juni 2016 in Cabarete, in der Dominikanischen Republik. Das ist gefühlt eine Ewigkeit her. Auf den letzten Tagen vor dieser Reise haben wir gemerkt, wie wir mehr Energie verbrauchten, als wir in unserer Freizeit tanken konnten.
  Aber nun sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Die Flüge sind gebucht, die Route steht mehr oder weniger fest, die Ausweispapiere sind geprüft, alle Impfungen haben wir erhalten. Equipment und Gepäck sind bereit...es kann endlich losgehen.
 
  06.09.2016 - Flug von Frankfurt am Main (Deutschland) via Amsterdam (Niederlande) nach Xiamen (China)
  Um 5:30 Uhr geht der Wecker. Vor Aufregung kaum geschlafen, werden schnell die letzten Sachen eingpackt. Ich habe noch gar nicht realisiert, dass es jetzt losgeht. Frauen haben die Eigenart, mich in gewissen Situationen nervös zu machen. Hier noch ein Wässerchen, da noch ein Zigarrettchen und ach ja, noch mal schnell aufs Klo!
Um 5:40 Uhr kommt das vorbestellte Taxi, welches Tania und mich zum Bahnhof nach Siegburg bringt. Nun geht alles sehr schnell. Der ICE nach München ist pünktlich und setzt uns mit einer zeitlichen Punktladung um 6:49 Uhr am Flughafen Frankfurt ab. Jetzt haben wir Zeit. Wir gönnen uns einen Sekt zum Reisebeginn, trinken noch Kaffee und begeben uns dann zum Check in. Alles klappt reigungslos, nur...wir bekommen keine Bordkarte von Xiamen nach Manila!
  Unser Gepäck ist zwar bis Manila eingecheckt aber die Bordkarte für den letzten Streckenabschnitt von Xiamen nach Manila ist Zeitpunkt nicht verfügbar. Die Dame am Check in bittet uns, ihre Kollegen in Amsterdam anzusprechen. Also gut, so begeben wir uns durch die Sicherheitskontrollen. Hier gibt es keine weiteren Vorkommnisse. Unsere KLM-Maschine hebt pünktlich um 10:15 Uhr in Frankfurt ab und nach 1 Stunde und 10 Minuten landen wir bereits in Amsterdam.
  Jetzt wird es plötzlich hektisch! Für den Weg zum Gate E02, der sich als sehr lang herausstellt, haben wir gerade mal 20 Minuten und zwischen uns und unserem Anschlussflug liegt noch eine Ausweiskontrolle. Aber wir schaffen das problemlos, nutzen die elektronische Ausweiskontrolle, die heute kaum in Anspruch genommen wird und erreichen unser Gate pünktlich zur Boardingzeit. Hier frage ich noch einmal nach unserer Bordkarte von Xiamen nach Manila nach aber auch hier kann mir keiner weiterhelfen. Die Dame von KLM meint, wir würden die Bordkarte wohl in Xiamen erhalten.
Diese Gelegenheit nutze ich auch, um nach einer weiteren Information zu fragen. Wo und wie erhalten wir unser 24 Stunden Visum für Xiamen? Im Internet las ich, dass dieses Prozedere recht kompliziert sei. Und wir werden dort ca. 12 Stunden Aufenthalt haben und möchten uns gerne die Stadt ansehen. Ein chinesischer Mitarbeiter am Gate erklärt mir, alles sei sehr unkompliziert und wir würden kein Visum benötigen. Wir werden bei Ankunft in Xiamen so oder so eine 24 Stunden Aufenthaltsgenehmigung erhalten, weil wir die Maschine wechseln und im Rahmen dessen in China "einreisen" werden. Mit dieser 24 Stunden Aufenthaltsgenehmigung könnten uns frei in Xiamen bewegen, ließ der Mann uns wissen. Ich bin gespannt, wir weden sehen. Schließlich besteigen wir die Maschine von Xiamen Airlines und um 12:15 Uhr fliegen wir los.
Kaum gestartet bereitet das Bordpersonal auch schon die erste Malzeit vor. Die Maschine, eine Boeing 787 oder auch Dreamliner genannt, wirkt neu, sie ist sehr geräumig und modern in ihrer Ausstattung. Selbst die Economic-Class ist sehr komfortabel und ich habe bei meiner Körpergröße keine Probleme, was Platzmangel betrifft. Es gibt ein tolles, kostenloses Entertainment für die Passagiere. Die Stewardessen und Stewards sprechen alle englisch und chinesisch. Alle sind sind sehr freundlich und hilfsbereit.
  Wir haben 2 Sitzplätze an der Fensterseite erhalten. Der 3. Sitzplatz ist von Carsten, einem Herrn meines Alters aus Hamburg, belegt. Unser informativer Small-Talk wird unterbrochen, als eine der Stewardessen Tania daruf hinweist, dass Smatphones an Bord während des gesamten Fluges ausgeschaltet bleiben müssen. Tania weist darauf hin, dass sich das Handy im Flugmodus befindet, was unserer Kenntnis nach ausreichend und zulässig sei. Die Stewardess verneint dies und erklärt, dass die Nutzung von Smartphones bei Xiamen Air während des Fluges grundsätzlich untersagt sei. Tania ist nicht begeistert, fügt sich aber letztendlich den Anweisungen des Personals. Schließlich gibt es ja noch das erstklassige Entertainment-Angebot, das auch in russischer Sprache (!!) verfügbar ist. Carsten meint noch, dass er dies auch nicht anders kenne. Er fliege oft nach Japan und ihm sei nicht bekannt, dass die Nutzung von Smartphones während eines Fluges erlaubt sei. Tania und ich kennen es anders. Wir fliegen relativ viel und wir durften unsere Smartphones immer für Spiele nutzen, wenn das Gerät sich im Flugmodus befindet. Aber gut, Thema erledigt. Wir geniessen das ausgesprochen gute Essen an Bord und schauen uns noch einige Filme an, bevor wir schließlich einschlafen.
 
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  07.09.2016 - 12 Stunden-Besuch in Xiamen (China) und Weiterreise nach Manila auf Luzon (Philippinen)
  Gegen 3:00 Uhr (China Standard Time - CST) werden wir geweckt, das Licht an Bord wird eingeschaltet und das Flugzeugpersonal bereitet das Frühstück für die Passagiere vor. Nachdem wir auch diese sehr gute Malzeit genossen haben, setzt das Flugzeug auch schon zur Landung an. Gegen 5:30 Uhr setzt unser Flugzeug schließlich auf der Landebahn des Flughafens von Xiamen auf. Wir verlassen das Flugzeug recht zügig und ich bin begeistert den Boden eines der Länder zu betreten, die ich noch nicht beretst habe. Schnell merke ich aber auch, dass wir in den Tropen angekommen sind. Meine Kleidung, eine Hose mit Zip-Beinen, ein afrikanisches Safarihemd und eine dicke Weste für die kühleren Nächte (im Nachhinein muss ich sagen, völliger Blödsinn! Es gibt in diesen Breitengraden um diese Jahreszeit keine kühlen Nächte!!!) erweisen sich als völlige Fehlplanung. Leute, ich sage Euch, ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so geschwitzt, wie an diesem Tag in Xiamen! Leider komme ich an meine andee Kleidung nicht ran, weil diese ja mit meinem großen Rucksack bis Manila eingecheckt ist. Tania war hier deutlich cleverer...was soll ich noch sagen...
;  Es geht alles recht schnell und unkompliziert von statten. Wir folgen den Wegweisern zum Transfer-Bereich des Flughafens und landen schließlich bei der Ausweiskontrolle. Nachdem wir das Formular für die Einreise nach China ausgefüllt haben, es liegen hunderte dort herum und es ist in der Tat vergleichbar mit der Einreise nach Marrokko oder Kenia, werden unsere Ausweise geprüft und wir erhalten den gewünschten Stempel in uneren Reisepass, der uns berechtigt, die Stadt Xiamen zu betreten. Wir dürfen aber Xiamen nicht verlassen, dies ist eine Bedingung für die Aufenthaltsgenehmigung.
Xiamen war bis heute für mich ein unbeschriebenes Blatt. Ich hatte zuvor noch nie etwas von dieser Stadt gehört, obwohl sie doch rund 1.770.000 Einwohner hat. Erst kurz vor der Reise lass ich in den deutschen Medien, dass dort ein Treffen der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) stattfinden sollte. Die BRICS-Staaten präsentieren sich hier als als Gegengewicht zu den USA und Europa. Also scheint der Ort doch nicht ganz so unbedeutend zu sein. Nein, ist er auch nicht! Seit 1981 ist Xiamen eine der 4 Sonderwirtschaftszonen Chinas. Und so präsentiert sich Xiamen auch in großen Teilen als moderne Stadt.
Nachdem wir die Aufenthaltsgenehmigung in Form eines Stempels in unsere Reisepässe gedrückt bekommen haben, verlassen wir den Sicherheitsbereich und stehen vor dem Flughafen auf der Straße. Es ist inzwischen 7:00 Uhr aber die Luft ist schon sehr warm und drückend. Wir kehren um und gehen zurück in den Flughafen, wo wir uns auf den Toiletten frisch machen. In weiser Voraussicht hatten wir zu Hause bereits kleine Mengen von Zahnpasta, Seife und Deo ins Handgepäck gepackt. Zwar noch müde aber immerhin frisch gestylt gehen wir zuerst zu einem Wechselbüro, um Geld zu umzutauschen. Das Büro öffnet aber leider erst um 8:00 Uhr. Also gehen wir wieder nach draußen auf die Straße, wo Tania erst mal eine Zigarette raucht. Danach setzen wir uns in den kleinen Park, der sich unmittelbar vor dem Flughafen befindet, wo wir etwas entspannen. Ich spüre noch die Müdigkeit und fühle mich von dem wenigen Schlaf, den wir während des Fluges hatten, ein wenig benommen. Um Punkt 8:00 Uhr haben wir dann auch unsere chinesischen Yuan und machen uns nun auf den Weg in die Innenstadt. Stadtkarten für Touristen von Xiamen gibt es leider nur in chinesischer Sprache. Wir marschieren also etwas orientierungslos in eine Richtung, die uns gerade zusagt. Schnell stelle ich fest, dass die Chinesen in Xiamen den Deutschen in einigen Dingen voraus sind. Die meisten Fahrzeuge in dieser Stadt zum Beispiel werden bereits mit Elektrizität betrieben. Auch sind die Straßen sehr neu und sauber. Es gibt viele, sehr gepflegte Grünanlagen. Müll und Unrat auf Gehwegen entdecke ich kaum.
  Mit fortgeschrittener Zeit es zunehmend wärmer. Und ich fange an zu schwitzen, wie ich meines Wissens in meinem ganzen Leben noch nicht geschwitzt haben! Mein Hemd ist völlig durchnässt klebt an meinem Oberkörper. Ständig reinige ich meine Brille, an der immer wieder Schweißtropfen hängen bleiben.
Irgendwann biegen wir von der Hauptstraße rechts ab und passieren ein Tor. Dahinter führt die Straßen in ein Wohn- und Geschäftsgebiet. An einem kleinen Supermarkt machen wir halt und kaufen uns zunächst zwei Flaschen Wasser und etwas Eistee. Die Verständigung ist kein Problem. Der Preis wird in einen Taschenrechner eingetippt und die restliche Verständigung erfolgt visuell. Dann verlassen wir das Geschäft und folgen der Straße weiter. Wir gelangen in ein sehr lebendiges Stadtviertel voller Geschäfte und Marktstände. Es gibt alles zu kaufen, Baumaterialien, Wohnungseinrichtungen, Küchengeräte, Lebensmittel etc.. Es ist inzwischen 10:00 Uhr und die Straßen haben sich mit Menschen gefüllt. Wir kommen vorbei an offenen Geschäften in denen man frischen, lebendigen Fisch und Muscheln kaufen kann. Auch die Fleischgeschäfte folgen einem interessanten System. Das „Angebot“ an Kaninchen, Hühnern, Enten und Gänsen hockt neben dem Schlachtbock in Käfigen. Sobald ein Kunde ein Kaninchen kauft, holt es der Verkäufer aus dem Käfig, tötet es und bereitet es küchenfertig zu. Lediglich Schweine- und Rindfleisch wird bereits portionsweise verkauft.
  Ich bin etwas erschrocken über die „Brutalität“ aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr positives kann ich diesem Händlerverhalten abgewinnen. In Deutschland werden täglich Abertausende von Tieren getötet und geschlachtet. Das Angebot in deutschen Supermärkten kann gar nicht vollständig an den Kunden gebracht werden, sodass viel von dem Fleischangebot weggeworfen wird. Oder andersrum gesagt, in Deutschland sterben viele Tiere einen überflüssigen Tod. Man stelle sich mal vor, in Deutschland würde Fleisch genauso verkauft, wie in China. Ich bin überzeugt, dass zum einen deutlich weniger Menschen Fleisch essen würden. Und diejenigen, die sich gelegentlich ein Stück Fleisch gönnen, werden dem sicherlich mehr Respekt entgegenbringen als es heute der Fall ist.
An einer anderen Ecke treffen wir auf einen Fischverkäufer. Er hat eine große Schale mit Muscheln, die im Wasser liegen, auf dem Tisch stehen. Plötzlich schießen kleine Wasserstrahlen in meine Richtung. Ein wenig erschrocken muss ich dann aber herzlich lachen! Was für ein Gimmick! Da spuckt Dich doch tatsächlich Dein Essen an!
  Um 17:55 Uhr hebt unsere Maschine, jetzt eine Boeing 737-600, dann zur letzten Ettappe nach Manila ab. Der Flug verläuft unspektakulär. Es gibt einen kleinen Imbiss, Gebrtene Nudeln mit Huhn. Ich bin begeistert. Das Essen ist hervoragend. Gegen 20:20 Uhr kanden wir in Manila.
  Wir nehmen ein Taxi vom Flughafen zu unserem Hotel Guijo Suites Makati im Stadteil Makati und zahlen dafür 900 Php. Das Hotel habe ich bereits im Voraus gebucht. Es ist ein sehr schönes, neues und modernes aus mit einladenen und sauberen Zimmern.
 
  08.09.2016 - Manila im Schnelldurchlauf
  Wir haben lange geschlafen und es ist bereits 11:00 Uhr, als ich aufwache. Der wenige Schlaf und die Anstrengungen des vorherigen Tages stecken mir noch in den Knochen. Hinzu kommt die Zeitverschiebung von +7 Stunden.
  Zuerst sortieren wir unsere Sachen, machen uns frisch und begeben uns dann zum Frühstück in Untergeschoss des Hotels. Der Frühstücksraum ist einfach aber sauber eingerichtet. Das Frühstücksbuffet ist umfangreich und sehr schmackhaft. Ich vermisse lediglich etwas Marmelade und Wurst. Ansonsten gibt es ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Brotsorten, Eier in verschiedenen Variationen, gebratenen Bacon und Ham, verschiedene Säfte, Kaffee oder Tee etc.
  Nachdem wir uns gestärkt haben, machen wir uns auf den Weg, Manila zu erkunden. Wir informieren uns an der Rezeption des Hotels nach den Sehenswürdigkeiten und bestellen uns ein Taxi, das uns zum Altstadtviertel von Manila, der Intramuros, fährt. Die Fahrt kostet uns 150 Php .Das Taxi setzt uns nach einigen Minuten Fahrt direkt an der Plaza de Roma, unmittelbar vor der Cathedral of Manila, ab. Die einschlägigen Reiseführer kalkulieren für eine Besichtigung des Intramuros einen ganzen Tag ein. Inzwischen ist es 13:30 Uhr und es ist drückend warm, tropisch halt. Ich beschließe deshalb spontan mit einer der Droschken eine Rundfahrt durch das Altstadtviertel zu machen. Es ist eine kleine einachsige Kutsche mit einem stolzen Pferd voran, die uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten fährt. Die Fahrt kostet uns 500 Php pro Person. Wir sind besgeistert von alten Gemäuern, die zu Großteil schön restauriert und anzusehen sind. Immerhin muss man berücksichtigen, dass dieser Teil von Manila in der Geschichte mehrfach dem Erdboden gleich gemacht wurde. Zuletzt war es die Schlacht um Manila, bei der 1945 im Laufe der Kämpfe die Altstadt fast völlig zerstört wurde. Es gab damals durch von japanischen Soldaten begangene Gräueltaten ca. 100.000 Tote unter den Zivilisten. Das Memorare, ein Denkmal für die unschuldigen Opfer des Krieges 1945, erinnert an die dramatischen Ereignisse jener Tage. Die Kutschfahrt geht weiter, vorbei an den an Haziendas erinnernden Häusern der ehemaligen spanischen Kolonialherren und den katholischen Kirchen, die man hier großer Zahl findet. Wir besichtigen eines dieser Herrenhäuser, die sehr oft als Restaurant genutzt werden. Die Villa Barbara hat einen sehr schönen Baustil mit einem schönen, schattigen Innenhof, wo es auch zahlreiche Brunnen gibt. Mit ein bisschen Fantasie fühlt man sich in die alte Zeit zurück versetzt. Die San Augustin Kirche können wir heute leider nicht besichtigen. Hier findet eine groß angelegte Hochzeit statt und ein Fotograf schießt endlos viele Bilder von der Braut vor der Kirchenpforte. Letztendlich kann ich aber für mich festhalten, wer schon auf Kuba, in Brasilen oder auch in Spanien war, kennt alle Altstädte der früheren spanischen Kolonien. Die Architektur ist immer dieselbe…und doch ist sie immer wieder einzigartig und schön anzusehen.
  Nach dieser eindrucksvollen Rundfahrt entschließen wir uns zum Baywalk von Manila zu fahren. Dieser Baywalk führt entlang des Roxas Boulevard und ist bekannt für seine tollen Sonnenuntergänge. Ehrfürchtig fällt auch das gewaltige Gebäude der amerikanischen Botschaft in Manila auf, das hier in direkter Lage zum Wasser erbaut wurde. Es ist noch früh, als wir den Baywalk erreichen. Deshalb genehmigen wir uns erst einmal einen Kaffee in dem auf der anderen Straßenseite gelegenen Starbucks. Die Räume sind angenehm klimatisiert und auch der Kaffee hat die gewohnte gute Qualität, so wie man ihn auf der ganzen Welt bei Starbucks bekommt.
 
  09.09.-11.09.2017 - Flug und Aufenthalt in El Nido auf Palawan
  09.09.2017 - Anreise in El Nido, Flug von Manila mit Propellermaschine, Unterkunft gesucht, kleines bezauberndes Bambus-Cottage bei Dara Fernandez Beach Cottages mit Klimaanlage und free WiFi direkt am Strand für 1.200 Php pro Übernachtung, Rundgang durch El Nido, Geldwechsel und kleinere Einkäufe, traumhafter Sonnenuntergang, Frischer Fisch am Stand, Red Snapper für 300 Php pro Stück dazu Bier Gegrillter Sepia.
 
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  11.09.2017 - Bootsfahrt, Island-Hopping Tour A für 1.200 Php pro person zuzüglich dem Eco-Tourism Development Fee von 200 Php pro Person einschließlich Wasser und Mittagessen mit den Highlights 7 Commandos Beach, Big Lagoon, Shimizu Beach, Secret Lagoon und Small Lagoon gebucht bei Forever Blessed Travel And Tours Hotel, abends wieder frischer Fisch am Strand, abendlicher Spaziergang durch die Straßen von El Nido mit einen Halo Halo Dessert für Tania.
 
  12.09.-14.09.2017 - 6 1/2 Stunden Busfahrt und Aufenthalt in Puereto Princesa auf Palawan
  12.09.2017 - Die Nacht haben wir schlecht geschlafen. In den frühen Morgenstunden gab es starke Regenfälle. Ein Wellblechdach in der unmittelbarer Nachbarschaft verursachte deshalb ein wahnsinniges Trommelkonzert, was uns unserer wohlverdienten Nachtruhe beraubte. Um 7:00 Uhr schellte der Wecker. Zeit aufzustehen und die Rucksäcke zu packen. Heute geht es weiter nach Puerto Princesss.  Mein ganzer Rücken juckt. Zuerst glaube ich, dass mich der gestrige Sonnenbrand doch schwerer erwischt hat, als ich ursprünglich angenommen hatte. Allerdings stelle ich schnell fest, dass mein Rücken mit kleinen Beulen übersäht ist und schnell leuchtet mir auch der Grund ein. Infolge der bereits erwähnten Regenfälle ist auch die Stromversorgung und damit die Klimatisierung unsere Räume ausgefallen. Moskitonetze gibt es keine, also hatten die Mücken leichte Spiel an mir ihren Blutrausch auszuleben.
In Puerto Princesa nach einer Unterkunft gesucht. Haben uns dann für eine Empfehlung aus dem Reiseführer entschieden, das Blue Lagoon Inn & Suites hat kleinere Steinhäuser um einen Pool herum. Es gibt auch einen Whitlpool. Das Hotel ist zentral und doch gelegen. Zum Flughafen sind es nur 10 Minuten. Wir entscheiden uns für ein Luxus Haus mit Klimaanlage, WiFi und großem Bad. Abendessen in Hotel, sehr gut! Ich kleine gebratene Tunfischstücke mit verschiedenen Saucen, Tania xxx. Gegen 23:00 Uhr schlafen gegangen.
  13.09.2017 - Lange geschlafen, Frühstück im Hotel, am Pool gesonnt, Geld gewechselt, zum Baywalk von Puerto Princesa marschiert,
  14.09.2017 - Abends essen und Cocktails getrunken, dabei 2 australische Brüder aus Melbourne kennengelernt, zu viele Cocktails getrunken, Tania ist auf dem Heiweg in eine riesige Pfütze gestürzt, in der sie fast untergeangen ist, Im Hotel erst mal in den Pool gesprungen, dann gegen 4:00 Uhr morgens ins Bett gegangen.
 
  15.09.2017 - Flug und Übernachtung in Iloilo auf Panay
  15.09.2017 - Total verschlafen, Weltmeister im Packen, Auschecken und zum Flughafen "um die Ecke" rasen, dicker Kopf vom Vorabend mit den Australiern, Hilfiger Bedehose im Hotel vergessen, Flug nach Iloilo auf Panay, Mit dem Taxi zum Hotel Seda Atria, Übernachtung bereits im Voraus gebucht, Deluxe Zmmer, sind begeistert, Kingsize Bed und großes Bademinner mit großer Dusche, nachmittags geschlafen, gegen Abend Spaziergang in der Mall nebenan, Seafoodplatte gegessen, abends große Party auf dem Dach des Hotels (5 jähriges Bestehen des Hotels), musste leider wegen Nachwirkungen vom Vorabend ausfallen
 
  16.09.-24.09.2017 - Busfahrt von Iloilo nach Caticlan auf Panay, Ankunft und Aufenthalt auf Boracay
  16.09.2017 - Um xxx Uhr sind wir aufgesanden. Die Sachen sind bereits wieder in den Rucksäcken verstaut. Wir checken aus dem Hotel aus und ein Taxi bringt uns zum Bus-Terminal. Die Fahrt dauert verhältnismäßig lange doch bald ereichen wir den Bus-Bahnhof.
Gegen xxx Uhr legt die kleine "Fähre" dann an der Station 3 auf Boracay an. Unsere Vermieterin hatte mir eine SMS mit einer Wegbeschreibung für den Fahrer des Triciclettas zugesandt. Dieser brachte uns dann für 150 Php zu Bianca's Garden Apartments, einer mehr stöckigen Villa auf einer Anhöhe, die ziemlich mittig zwischen des Stränden der gegenüber liegenenden Küsten lag.
Diskussionen über falsches Zimmer und fehlerhaftes Angebot im Internet auf expedia.de.
  17.09.2017 - Besichtigung von Zimmeralternativen, Besichtigung von Zimmer in Standhotel von Irma, Entscheidung das jetzige Zimmer zu behalten, Strandbesuch, Thema Rauchenn und Alkohol am Strand
  18.09.2017 -
  19.09.2017 -
  20.09.2017 -
  21.09.2017 -
  22.09.2017 - Heute habe ich bis 11:00 Uhr meinen Rausch ausgeschlafen. Mir geht es sehr schlecht. Mein Erinnerungsvemögen an den gestrigen Abend weist erhebliche Lücken auf. Tania und stellen fest, es muss an den Cocktails in der letzten Bar gelegen haben. Ich wollte Tania wohl in Appartement zurück tragen. Dabei sind wir gestürzt. Dummerweise bin ich auf Tania gefallen. Mir schmerzen die Rippen. Tania hat Schmerzen in der Hand und im Fuß! Es ist einer dieser Morgende, die hasse und eigentlich nicht erleben möchte. Wir bleiben den ganzen Tag im Appartement und gammeln nur rum. Wir schlafen viel und lecken unsere Wunden. Gegen 16:00 Uhr treibt uns unser Hungergefühl auf die Straße. Wir beschließen noch einmal zum Fischmarkt zu gehen und uns bei Aquafresh Seafoods and Chicken Inasal einen Red Snapper und 4 Riesengarnelen mit Knoblauch-Reis zu genehmigen. Dazu trinkt Tania Bier, ich verweigere den Alkohol und trinke Cola. Für den Fisch und die Garnelen zahlen wir 2.050 Php anstatt der geforderten 3.050 Php. Ein guter Preis. Und es ist das beste und frischeste Seafood auf Boracay. Es fängt an zu regnen, stark zu regnen. In der Nacht wird es zudem zunehmend stürmischer und der Regen hält bis zu nächsten Morgen an. Wir kaufen in einem kleinen Supermarkt noch ein paar Snacks und Getränke und ziehen uns dann in unser Zimmer zurück, wo wir fern sehen und gegen 23:00 Uhr das Licht ausmachen.
  23.09.2017 - Um 8:00 aufgestanden, immer noch schwere Nachwirkungen vom vorgestrigen Abend. Es ist den ganzen Tag bedeckt, die Sonne kommt nicht richtig raus. Gegen 11:00 Uhr American Breakfast für mich und ein Nudelgerich für Tania im Blue Ocean Boutique Hotel. Hierfür zahlen wir insgsamt rund 500 Php einschließlich Getränke und sind proppe satt. Wir machen einen langen Spaziergang am Strand. Dann gönnen wir uns eine einstündige Ganzkörpermassage. wir bezahlen 900 Php für 2 Personen. Fantastisch! Anschließen gehen wir den Strand bis zum Ende, wo Felsen und ein asphaltierter Fussweg beginnen. Wir gehen an den Felsen entlang bis zu einem kleinen Kap. Dort gibr es u.a. einen Durchgang in Form eines Lochs, wir machen Fotos. Hinter dem Kap beginnt ein weiterer Standabschnitt der jedoch kurz darauf an einer Hotelanlage endet. Auf dem Rückweg halten wir an einer Beachbar. Viele Einheimische bei Rum Cola, Beach-Volleyball und albolutes Karibfeeling bei Reggae Musik und Bier. Hier ist es, wie ich Boracay 2006 kennengelernt habe.Danach gehen wir am Strand zurück, vorbei an vielen upper Class Hotels. Die Restaurants in diesem Strandabschnitt sind relativ teuer. Am späten Nachmittag entscheiden wir uns noch einmal für ein Dinner-Buffet im Henann Regency Resort & Spa für 750 Php (was nicht stimmt, weil da noch die MwSt. von xx% und die Servicepauschale von 10% oben drauf kommen). Meines Erachtens ist dies aber das beste Buffett auf der ganzen Insel. Es gibt viel Seafood, American Beef vom Grill, verschiedene Vorspeisen, Sushi und noch mehr süsse Nachspeisen. Am heutigen Abend ist es sehr voll, wahrscheinlich weil sonntags neue Touristen angereist sind. Die meisten Gäste sind Chinesen und Koreaner. Wasser gibt es gratis, das Bier kostet 90 Php (netto). Anschließend schauen wir noch nach Souveniers für die Kinder, Wir weden leider nicht fündig. Also gehen wir zurück in unsere Villa, wo wir den Tag gegen 22:30 Uhr beenden.
  24.09.2017 - Schlaflose Nacht, um 3:00 Uhr aufgewacht, dann bis 8:30 Uhr gedöst, kein Frühstück, nur Kaffee, Um 11:00 Uhr zum Strand gegangen, ein letztes Mal beachen, der Tag ist sonnig
 
  25.09.-26.09.2017 - Rückflug von Kalibo auf Panay nach Manila auf Luzon und Heinflug nach Frankfurt am Main (Deutschland) über Taipeh (Taiwan)
  25.09.2017 - Heute ist der Tag unserer Heimreise. Um 5:00 Uhr geht der Wecker. Das Gepäck ist bereits reisefertig. Wir machen uns frisch und ich bin verhältnismäßig fit, obwohl mich bereits um 3:00 Uhr ein heftiger Wolkenbruch unsanft aus dem Schlaf gerissen hat. Es regnet immer noch, nicht mehr so heftig aber stark genug, um unsere Sachen in Null-Komma-Nix vollständig zu durchnässen. Ein tropischer Regenschauer halt. Gegen 6:00 Uhr trifft unser Tricicletta ein, um uns zum Hafen zu bringen. Und schau an, es regnet plötzlich nicht mehr.
  Der Flug Von Kalibo auf Panay ist planmäßig für 11:25 Uhr angegeben. Am Flughafen erfahren wir, dass der Flug eine verspätung hat und erst um 14:25 Uhr starten wird. Als der Flieger um 14:00 Uhr immer noch nicht am Flughafen zu sehen ist frage ich wieder nach. Die Frau vom Bodenpersonal vertröstet mich erneut und lässt mich wissen, dass das Flugzeug erst um 14:35 Uhr in Manila startet. Jetzt wir es knapp! Ich werde nervös! Nicht nur, dass ich einen halben Tag in Manila verschenke, den ich nun auf diesem trostlosen, deutlich überklimatisierten Flughafen in Kalibo verbringe! Nein, wenn die Maschine in Manila erst um 14:25 Uhr startet und ich die Flugzeit von 1 Stunde und 10 Minuten auf meinem Ticket unterstelle, wird das Flugzeug Kalibo erst um 15:45 Uhr erreichen. Bis der Flieger dann getankt, beladen und die Reinigungkräfte an Bord ihre Arbeit erledigt haben, vergeht locker noch eine Stunde! Vor 16:45 Uhr wird die Maschine in Kalibo nicht abheben. Das ist schlecht! Unser Flug von Manila nach Amsterdam wird Manila um 20:05 Uhr verlassen. Das heißt, wir müssen mindestens 2 Studen früher am International Airport in Manila sein. Wir werden aber am Domestic Airport, also an einem nationalen Flughafen in Manila ankommen. Der International Airport und der Domestic Arport sind zwei getrennte Flughäfen. Dazwischen liegen im günstigsten Fall 20 Minuten Taxifahrt. Ich gehe aber davon aus, dass um 18:00 Uhr Rush Hour sein wird. Ich denke nicht zu Ende, das bringt nichts. Think positiv...wir schaffen das, irgendwie werden wir das schaffen! Tania ist den Tränen nahe. Sie denkt bereits übder die Konsequenzen im Worst Case nach. Ich beruhige und tröste sie, obwohl ich innerlich ebenfalls platzen könnte. So wie uns geht es offensichtlich vielen Menschen. Fast alle Passagiere haben Anschlussflüge in Manila. Die Stimmung am Flughafen ist schlecht.
  26.09.2017 - Der Nachflug nach Amsterdam ist ruhig. Ich schlafe tief und fest und wache erst 2 Stunden vor der Landung am Flughafen Shipool/Amsterdam, wieder auf. Vor der Landung gibt es noch ein kleines Frühstück. In Amsterdam angekommen, haben wir noch etwas Zeit. Wir gönnen uns einen hervorragenden Kaffee bei Starbucks, bevor wir uns in Richtung Gate B16 bewegen, wo schon unser Flug KL1763 von KLM wartet, der uns schließlich nach Frankfurt bringt. Nach knapp einer Stunde Flugzeit betreten wir wieder deutschen Boden. Wir haben noch Zeit, Als wir den Flughafen verlassen ist es knapp 10:00 Uhr. Unser Zug nach Siegburg/Bonn fährt erst um 12:09 Uhr ab. In einem REWE-Shop am Flugahenbahnhof kaufen wir etwas Käse (Gouda, auf den wir 3 wochen verzichtet haben) und zwei Piccolos Sekt sowie kleine Flaschen Chardonnay. Während wir auf den Zuf warten, Feiern wir einen außergewöhnlichen und fantastischen Urlaub, den wir auf den Philippinen verbringen durften.
  In Siegburg am Bahnhof, den wir nacg nur 35 Minuten Zugfahrt erreichen (!!!) erwartet uns mein Bruder Jens, der uns herzlich empfängt und uns nach Hause fährt. Wir gehen noch zusammen essen und beenden damit unsere Reise 2017, an die wir noch gerne viele Jahre zurückblicken werden. Die nächste Reise kommt bestimmt...
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